Stress lass nach
Unser Leben wird oftmals durch einen viel zu hektischen Alltag auf die Probe gestellt. Wir geraten durch innere Begebenheiten oder äußere Umstände aus dem Gleichgewicht und finden oft so schnell nicht wieder in unsere Mitte – vor allem Frauen sind heutzutage mit vielen Herausforderungen konfrontiert und gehen nicht nur einem Beruf nach, sondern tragen auch noch Sorge für ihre Kinder und pflegen zudem möglicherweise auch hilfsbedürftige Familienangehörige. Eine Mehrfachbelastung ist besonders im Leben von Frauen häufig vorzufinden.
Jeder Mensch durchlebt im Laufe seines Lebens stressige Phasen. Stress hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen und ist zunächst nicht weiter problematisch. Schwierig wird es allerdings, wenn Stress über einen langen Zeitraum anhält. Chronische Stressbelastung kann zu zahlreichen Problemen führen und eine ernsthafte Bedrohung für unsere Gesundheit darstellen.
Wie steht es um unseren Stresspegel?
Im nächsten Blogpost werde ich näher auf die Auswirkungen von Stress und auf duftende Stressbewältigungsmöglichkeiten eingehen. Heute gibt es zunächst einen kleinen Stress-Test zur Selbsteinschätzung.
Wenn wir ganz ehrlich zu uns sind, dann wissen wir immer ganz genau, ob wir gut für uns sorgen oder ob Stress unser Leben bestimmt. Wenn wir unter Dauerstrom stehen, dann werden die meisten der folgenden Aussagen wahrscheinlich zutreffen:
☐ Wir lieben Kaffee und sehen diesen als Energiespender. Wenn wir Kaffee reduzieren würden, hätten wir das Gefühl, dass etwas in unserem Leben fehlt.
☐ Wenn uns jemand fragt, wie es uns geht, dann antworten wir meist folgendermaßen: „Ich habe sehr viel zu tun. Ich bin sehr gestresst.“
☐ Oft haben wir Probleme mit unserer Menstruation (z.B. schmerzhafte Blutung, klumpige Blutung, PMS).
☐ Wir haben oft Lust auf Süßes.
☐ Wir sind oft überfordert und wissen nicht, wie wir alles schaffen sollen.
☐ Wir haben ein schlechtes Kurzzeitgedächtnis.
☐ Wir sind ausgepowert und aufgedreht zugleich.
☐ Wir schlafen zu wenig oder häufig nicht sehr gut.
☐ Wir sind leicht reizbar und reagieren über.
☐ Wir nehmen uns wenig Zeit für uns selbst.
☐ Wir geraten leicht in Panik.
☐ Wir haben oft Verdauungsprobleme (z.B. Reizdarm, Blähungen).
☐ Wir sind furchtbar erschöpft. Koffein, Nikotin, Alkohol oder Süßes erscheinen als möglicher Ausweg.
☐ Wir entspannen vorzugsweise bei einem Glas Wein.
(vgl. Weaver 2017: 21ff.)
Zeit für Veränderung
Oftmals nehmen wir stressvolle Zeiten als gegeben hin und leben über Wochen, Monate oder Jahre hinweg unter Hochspannung. Wir merken wahrscheinlich, dass etwas aus dem Ruder läuft: Wir fühlen uns vielleicht häufig unwohl, sind innerlich getrieben, leiden unter körperlichen Beschwerden und können nicht mehr gut abschalten. In so einem Fall ist es dringend an der Zeit, wieder gut auf uns zu schauen und innezuhalten. Mit der Hilfe von Kräutern, ätherischen Ölen und einer ausgewogenen Ernährung können wir uns gut stärken und wieder zu Entspannung und Gelassenheit finden. Mehr dazu gibt es hier (klick).
Literatur
Weaver, Libby (2017): Das Rushing Woman Syndrom. Was Dauerstress unserer Gesundheit antut. Stuttgart: Trias.